Was ist Zen ?

Was ist ein Dojo ? (1)

Das Dojo ist der Ort der Übung des Weges. Wenn man das Dojo betritt, um Zazen zu üben, ist es wesentlich, sich auf alle Handlungen genau zu konzentrieren, hier und jetzt. Man geht zu seinem Platz, drückt durch Gassho seinen Respekt und Dank gegenüber den anderen aus, setzt sich auf sein Kissen und beginnt mit Zazen. Im Dojo gibt es keine Gegensätze von Geschlecht und Rasse, von groß und klein, intelligent und dumm.

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Die Meister
Zen Gedichte

© 2006 Zen-Vereinigung Hannover e.V.
(1) Texte von Meister L.Tenryû Tenbreul
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Das Wesentliche ist die Zazen-Haltung und die gemeinsame Übung. Im Dojo ist es nicht wichtig, der Erste zu sein oder sich von den anderen abheben zu wollen. Man ist allein und doch mit den anderen zusammen. Unbewußt, natürlich, von selbst kann man so die wechselseitige Abhängigkeit aller Dinge untereinander verstehen, durch den Körper, durch unsere eigenen Knochen und Sehnen, mit jeder Körperzelle. Durch die Praxis im Dojo, die Übung durch Körper und Geist, die Achtsamkeit und Aufmerksamkeit in jeder Handlung findet unser Gehirn sein tiefes ursprüngliches Gleichgewicht wieder, das Bewusstsein wird ruhig, tief und umfassend. Wir können unseren Geist, unser Leben durch diese Übung lenken, statt durch unsere Wünsche und Ängste bestimmt zu werden. Wir können Hast und Unsicherheit, die uns nicht zu Ruhe kommen lassen, ablegen.

Wenn wir uns für diese Praxis eine tiefe Gewohnheit schaffen, so ist das Dojo kein irgendwo begrenzter Ort, sondern durch diese Geisteshaltung wird unser tägliches Leben zum Dojo, zu unserem authentischen Lebensweg.













Sutra-Rezitation im Dojo des Zen-Zentrums Schönböken

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